Dienstag, 4. Februar 2014

Erdarbeiten Teil 2

Erarbeiten 2.0

Als die Arbeiten der Kellerbaufirma abgeschlossen waren, ging es für uns nun weiter mit dem Verfüllen der Baugrube und dem Anschluss der Hausentwässerung an das Kanalnetz. Die Kellerbaufirma hat vereinbarungsgemäß die Entwässerung bis zum Rand der Bodenplatte vorgenommen.
Da auf dem Grundstück noch kein Kanalanschluss vorhanden war, musste dieser erst beantragt werden und wurde auch zeitnah durch den Versorger hergestellt. Nun galt es die beiden Rohre zu verbinden und noch einen Revisionsschacht mit Rückstauklappe zu setzen.
Bei den Arbeiten wurden wir wieder von unserem erfahrenen Erdbauer unterstützt. Insgesamt haben die Arbeiten aber länger angedauert als gedacht, da sehr viel Material an die Baustelle herangebracht werden musste. Insgesamt wurden über 300 m³ Recyclingmaterial verbuddelt:


Ein weiterer LKW mit Füllmaterial.

Hier entsteht der Aushub für den Revisionsschacht und den Kanalanschluss

Rückstauklappe sitzt und der erste Betonring kann eingesetzt werden.

Kanal ist angeschlossen und die ersten Ringe sitzen auch schon.







Im Anschluss wurde dann noch Vorbereitungen für die Entwässerung des Carport und der Garage getroffen:



Sonntag, 26. Januar 2014

Keller

Es geht los....

Ende November war es dann soweit. Hier gab es allerdings die erste kleine Abweichung von der Planung. Die Firma Glatthaar-Fertigkeller hat die Erstellung des Kellers übernommen und nicht wie ursprünglich vorgesehen ein Bautrupp der Firma Weiss. Dies sollte sich aber nicht als Nachteil herausstellen. Die Arebiter der Firma stellten sich als eingespieltes Team dar, wo jeder Handgriff sitzt. So konnte rasch die Bodenplatte errichtet werden. Die Arbeiten begannen am Montag mit dem Ziel am Ende der Woche mit dem Keller bereits fertig zu sein. Das Wetter spielte auch diesmal wieder mit:

Einschalung der Bodenplatte und anschließendes Betonieren.




Nach dem Betonieren gab es einen Tag Pause. Die Platte muss einen Tag trocknen, bevor der Keller gestellt werden kann:
Am Donnerstag kam dann in aller Frühe der Autokran: 

Und relativ schnell die LKW mit den Fertigteilen und schon geht es auch los:



Es geht Schlag auf Schlag und der Keller nimmt rasch eine Form an.
Gegen Nachmittag kommen dann die Deckenteile dran. An den Arbeiten ist auch eine weitere Firma beteiligt. Diese setzt Schläuche zwischen die Wände. Diese dienen später für die Verpressung mit Harz, um die Dichtigkeit des Kellers zu gewährleisten.

 Kellerdecke ist fertig verlegt. Das Betonieren der Zwischenräume und anschließend der Decke beginnt.




Am Ende der Woche steht dann planmäßig der fertige Keller. Gute Arbeit!

Die Lichtschächte wurden noch montiert und die Dämmung angebracht. Das bedeutet, dass wir mit unserem Erdbauer wieder an der Reihe sind und das Verfüllen starten werden.






Bemusterung Teil 2

Sanitär und Elektro:

Wochenlang wurden Kataloge gewälzt und diverse Ausstellungen besucht, um Ideen für die Ausgestaltung der beiden Bäder im Haus zu bekommen. Auch sind wir nochmal in die Musterhausausstellung um Ideen und Hinweise für die Planung zu bekommen:
Im großen Bad im 1. OG ist neben einer bodengleichen Dusche und einem Doppelwaschbecken mit Unterschrank, auch eine Badewanne vorgesehen. Dies sollte wenn möglich über ein Whirlsystem verfügen.
Im EG soll nur eine bodengleichen Dusche, ein Waschbecken mit Schrank installiert werden. In beiden Bädern soll jeweils noch eine Toilette ohne Spülrand zum Einsatz kommen. Es war somit schnell klar, aus dem Standard von Fertighaus Weiss relativ wenig zum Einsatz kommen wird. Wir waren somit gespannt, was dann als Mehrkosten auf uns zukommen wird.
Das Kapitel Elektro haben wir ebenfalls mehrmals besprochen und sind dabei die einzelnen Räume Schritt für Schritt durchgegangen. 
  • Welche Elektrogeräte sind derzeit im Einsatz
  • Was planen wir noch für Geräte
  • Was sieht der Standard vor
Hilfreich war bei der Elektroplanung auch eine Infoseite im Internet: Elektroplanung. Auch hier stellten wir schnell fest, dass wir einiges aufmustern müssen. Es sollte sich aber insgesamt im Rahmen halten. Da dies vorher auch deutlich aus der Leistungsbeschreibung hervorgeht und auch der Verkäufer im Gespräch uns damals direkt mitgeteilt hat, dass es hier in der Regel zum Aufmustern kommen kann, war dies keine Überraschung und im Budget eingeplant. Eine detaillierte Liste, was wieviel kostet, hatten wir im Vorfeld erhalten.

Erdarbeiten

Die Vorbesprechung:

Anfang Oktober fand dann das "Aushubgespräch" vor Ort statt, an dem unser Bauleiter, den wir hier zum ersten Mal trafen, der Aushubunternehmer und 2 Vertreter von den örtlichen Versorgern teilnahmen. Hier wurden dann die nächsten Schritt konkret besprochen und der Zeitplan grob abgesteckt.
Für uns war wichtig zu erfahren, wie wir das Thema Mehrspartenhauseinführung lösen. Das ist nämlich eine etwas verzwickte Sache.
Es stellte sich in dem Gespräch heraus, dass wir das Material dafür selbst kaufen müssen und dann in unserem Fall der Wasserversorger die Verbauung vornimmt. Warum er es aber nicht selbst kauft (und hier vielleicht noch eine Marge verdient) konnte uns nicht plausibel erklärt werden. Auf jeden Fall wollen wir diese Vorrichtung, um im Keller möglichst wenig Löcher zu haben. Dieses Ding soll im Anschluss absolut dicht sein. Vorteil auch, dass alle Versorger an einer Stelle in den entsprechenden Kellerraum Ihre Kabel und Rohre verlegen.
Jetzt kann es dann losgehen!

Da unsere Aushubunternehmer noch an einer anderen Baustelle zugange ist, bleibt noch ausreichend Zeit den Vermesser erneut zu bestellen, um die Grobabsteckung der Hauseckpunkte vorzunehmen und einen Bezugspunkt festzulegen. Dies hatten wir auch aus dem Leisungsumfang von Weiss gestrichen.

Erdarbeiten Teil 1:

Ende Oktober war es dann endlich soweit. Das Wetter spielte auch mit, womit mit den Baggerarbeiten begonnen werden konnte:
Da wir mit Keller bauen, stellte sich ziemlich schnell heraus, dass der Platz für den Aushub auf unserem Grundstück nie und nimmer ausreichen würde. Es war also notwendig die Erde abzutransportieren. Da unser Erdarbeiter gute Kontakte in den umliegenden Gemeinden hat, konnten wir die überschüssige Erde ohne große zusätzliche Kosten auf Äcker und Weinberge verteilen. Einige LKW-Ladungen konnten wir auch in unmittelbarer Nachbarschaft unterbringen.
TIPP: Am Besten vorher mal Nachbarn / Landwirte / Weinbauer fragen, ob Sie eventuell Erde gebrauchen können. Dies spart eine Menge Geld, welches an anderer Stelle besser aufgehoben ist. Bei dem Abtransport auf die Deponie kann man sonst mit ca. 100€ pro LKW rechnen. Bei uns waren es am Ende über 50 LKW-Ladungen.
2/3 waren geschafft

Die Arbeiten dauerten doch insgesamt länger als geplant und stellte sich bereits die ersten Komplikationen ein. Geplant war der Kanalanschluss an einen bereits vorhanden Anschluss auf dem Gelände. Beim Aushub stellten wir allerdings schnell fest, das dieser nicht Tief genug liegt, um wie geplant die Entwässerung sicherzustellen. Nach einiger Überlegung haben wir uns dann dazu entschlossen, einen neuen Kanalanschluss bei der Verbandsgemeinde zu beantragen. Die Alternative wäre eine Hebeanlage gewesen.
Somit waren die ersten zusätzlichen EURO, die so nicht im Budget waren ausgegeben.
Damit es aber zu keinen weiteren Verzögerungen kommt, haben wir dies dann schnell in Angriff genommen. Die Mitarbeiter der zuständigen Behörde waren auch sehr kooperativ und wir bekamen innerhalb weniger Tage einen entsprechenden Bescheid. Nach Zahlung, gab es auch rasch einen Termin für bevorstehenden Arbeiten.