Sonntag, 26. Januar 2014

Erdarbeiten

Die Vorbesprechung:

Anfang Oktober fand dann das "Aushubgespräch" vor Ort statt, an dem unser Bauleiter, den wir hier zum ersten Mal trafen, der Aushubunternehmer und 2 Vertreter von den örtlichen Versorgern teilnahmen. Hier wurden dann die nächsten Schritt konkret besprochen und der Zeitplan grob abgesteckt.
Für uns war wichtig zu erfahren, wie wir das Thema Mehrspartenhauseinführung lösen. Das ist nämlich eine etwas verzwickte Sache.
Es stellte sich in dem Gespräch heraus, dass wir das Material dafür selbst kaufen müssen und dann in unserem Fall der Wasserversorger die Verbauung vornimmt. Warum er es aber nicht selbst kauft (und hier vielleicht noch eine Marge verdient) konnte uns nicht plausibel erklärt werden. Auf jeden Fall wollen wir diese Vorrichtung, um im Keller möglichst wenig Löcher zu haben. Dieses Ding soll im Anschluss absolut dicht sein. Vorteil auch, dass alle Versorger an einer Stelle in den entsprechenden Kellerraum Ihre Kabel und Rohre verlegen.
Jetzt kann es dann losgehen!

Da unsere Aushubunternehmer noch an einer anderen Baustelle zugange ist, bleibt noch ausreichend Zeit den Vermesser erneut zu bestellen, um die Grobabsteckung der Hauseckpunkte vorzunehmen und einen Bezugspunkt festzulegen. Dies hatten wir auch aus dem Leisungsumfang von Weiss gestrichen.

Erdarbeiten Teil 1:

Ende Oktober war es dann endlich soweit. Das Wetter spielte auch mit, womit mit den Baggerarbeiten begonnen werden konnte:
Da wir mit Keller bauen, stellte sich ziemlich schnell heraus, dass der Platz für den Aushub auf unserem Grundstück nie und nimmer ausreichen würde. Es war also notwendig die Erde abzutransportieren. Da unser Erdarbeiter gute Kontakte in den umliegenden Gemeinden hat, konnten wir die überschüssige Erde ohne große zusätzliche Kosten auf Äcker und Weinberge verteilen. Einige LKW-Ladungen konnten wir auch in unmittelbarer Nachbarschaft unterbringen.
TIPP: Am Besten vorher mal Nachbarn / Landwirte / Weinbauer fragen, ob Sie eventuell Erde gebrauchen können. Dies spart eine Menge Geld, welches an anderer Stelle besser aufgehoben ist. Bei dem Abtransport auf die Deponie kann man sonst mit ca. 100€ pro LKW rechnen. Bei uns waren es am Ende über 50 LKW-Ladungen.
2/3 waren geschafft

Die Arbeiten dauerten doch insgesamt länger als geplant und stellte sich bereits die ersten Komplikationen ein. Geplant war der Kanalanschluss an einen bereits vorhanden Anschluss auf dem Gelände. Beim Aushub stellten wir allerdings schnell fest, das dieser nicht Tief genug liegt, um wie geplant die Entwässerung sicherzustellen. Nach einiger Überlegung haben wir uns dann dazu entschlossen, einen neuen Kanalanschluss bei der Verbandsgemeinde zu beantragen. Die Alternative wäre eine Hebeanlage gewesen.
Somit waren die ersten zusätzlichen EURO, die so nicht im Budget waren ausgegeben.
Damit es aber zu keinen weiteren Verzögerungen kommt, haben wir dies dann schnell in Angriff genommen. Die Mitarbeiter der zuständigen Behörde waren auch sehr kooperativ und wir bekamen innerhalb weniger Tage einen entsprechenden Bescheid. Nach Zahlung, gab es auch rasch einen Termin für bevorstehenden Arbeiten.


Bei uns ging es derweil weiter mit der Fertigstellung des Aushubs und Planierung der Sauberkeitsschicht:
 Mehrere hundert Tonnen Schotter wurden hier verarbeitet.

Zum Schluss wurden dann durch den von uns beauftragten Vermesser das Schnurgerüst gestellt.




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